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TRANSMITTER SUCHT SYNAPSE

DIPLOMARBEIT ZUM ABSCHLUSS DES STUDIUMS DER PSYCHOLOGIE

Naturwissenschaftliche Fakultät, Universität Salzburg

 

THEMA: Intermedialität in der Kunst und in der Therapie

 

AUSZÜGE:

 

Jedes kreative Medium (Wort, Bild, Musik, Bewegung…) macht auf seine spezielle Art bestimmte Bereiche des Seins erkennbar, offenbart die Welt aus einer anderen Perspektive. Eine Gestalt wird plastisch und erfassbarer, wenn sie von allen Seiten betrachtet wird. Voraussetzung dafür ist die Einheit der Sinne bzw. eine synthetische Kompetenz der Psyche.

Intermedialität ist die natürlichste Sache der Welt. Kinder sind dafür ein lebender Beweis. Es ist die Kultur, in der sie aufwachsen, die eine gewisse hierarchische Bewertung der verschiedenen Medien und Sinne präsentiert und damit Einseitigkeit statt Vielfalt fördert.

Musik ergreift uns nur, wenn die dynamische Beziehungsqualität, das vernetzte, systematische Verhältnis der Einzelteile, erlebt wird. Sonst hören wir nur Töne, die uns nicht berühren. Das Gesamtwerk ist eine „Gestalt“, die jeder einzelne Ton kennt.

 

 

NACHWORT:

 

TRANSMITTER SUCHT SYNAPSE versucht vorhandene Qualitäten in einen schlüssigen Zusammenhang zu stellen. Diese interdisziplinäre Verflechtung wagt sich aus verschiedenen Richtungen an ein Phänomen heran, umkreist und umschreibt es. Nicht alles ist linear messbar. Für den Physiker und Nobelpreisträger Werner Heisenberg stellen Theorien und Modelle nie die eigentliche Wahrheit dar, sondern Umschreibungen der Realität der Erfahrung.

Mit dieser Arbeit möchte ich das Potential der Vielfalt im künstlerischen wie im therapeutischen Prozess ins Bewusstsein rufen und die Konstruktivität der Zusammenarbeit von körperlicher, geistiger und kreativer Zugangsweise betonen. Intermediales Arbeiten heißt für mich nichts anderes als aus dem Vollen zu schöpfen.

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